Kindergeburtstag

Motto „Cinderella“

2019

Hier hatten wir das Mädchenthema überhaupt: jeden Abend das gleiche Buch „Cinderella“. Ich persönlich finde hier sehr reizvoll, dass diese Prinzessin meist in einem wunderschönen blauen Kleid dargestellt wird. (Meiner Tochter gefiel die Disney Variante dieser Geschichte doch irgendwie am besten.)

Die Einladung gibt schon erste Hinweise wohin unsere Geburtstagsreise geht.

Als Erinnerungsfoto hatte ich mir die typische Cinderellakutsche überlegt, die war nicht zu schwierig beim Malen auf der großen Pappe, für das Geburtstagskind hatte ich noch ein extra Wappen mit einem „S“ gemalt. Das konnt ich einfach darüber mit einer Pinnadel befestigen. Zur besseren Stabilisierung klebe ich immer kleine Holzblöcke (so 10x20cm oder was ich so finde) auf die Rückseite.

Eine standesgemäße Prinzessinnen- und Prinzentafel ist für „Cinderella“ natürlich unumgänglich. Ich habe hier dann doch mal goldene Pappteller besorgt, die Plastikweingläser hatte ich noch. Die Wasserflaschen habe ich mit einem neuen thematisch passenden Etikett mit Namen versehen, es war ein sehr heißer Tag. Selbstverständlich gab es auch noch andere Getränke. Jeder Gast bekam ein goldenes Krönchenkissen, das wir noch schnell mit der Stickmaschine gemacht haben. Man kann das dann später noch als Puppen- oder Kuscheltier-Schmusekissen weiterverwenden. Aus dem gleichen Stoff habe ich dann noch für den Stuhl des Geburtstagskindes eine Kronenhusse genäht, die ich oben noch etwas mit Füllwatte ausgestopft habe.

Bei diesem Thema mußte es natürlich eine dreistöckige Geburtstagstorte werden, wobei ich bei den unteren Böden auf Nummer sicher gegangen bin und einen Marmorkuchen mit Schokoglasur gemacht habe, nur der obere ist Bisquit mit Schoko-Sahne-Füllung. Meine goldene Lebensmittelfarbe kommt bei diesem Thema besonders zum Einsatz. Für die Schleifchen und Krönchen hatte ich Silikonförmchen. Die Silhuette habe ich nach einer Vorlage aus Fondant ausgeschnitten. Für die goldene Krone hatte ich auch eine Form. Damit sie nicht zusammenfällt, habe ich sie schon ein paar tage früher gemacht und über einer kleinen Plastikschüssel hart werden lassen.

Der Rührkuchenteig im untersten Boden hat noch einen weiteren Vorteil: man kann noch ein Motiv enbacken. Einfach den gleichen Teig (ungefärbt) flach auf einem Blech backen, Krönchen ausstechen mit einer Keksform,  Diese fertig gebackenen Krönchen werden umgedreht im Kreis in der großen Rundform angeordnet und dann vorsichtig mit Kakao eingefärbter ungebackener Teig daübergegeben. Anschließend (nochmal) backen.

Goldene Muffinförmchen mit einfachen Muffins kommen immer gut an. Für die Muffintopper verwende ich gerne thematisch passende Bilder und auch Fotos des Geburtstagskindes. Ich benutze immer den Microsoft Publisher, mit diesem Programm komme ich am besten klar. Ich drucke immer ein paar mehr aus und dekoriere den Tisch damit, hier sieht  man auch die Glasnuggets, die ich von unten mit einem Minibild beklebe.

Als Bastelprojekt hatten wir hübsch gestaltete Bilderrahmen. Ich hatte Papprahmen vorbereitet, die die Kinder nur noch mit Nudeln bekleben mußten. Da gab es ganz unterschiedliche Techniken: jede Nudel einzeln aufgeklebt oder reichlich kleber drauf und einfach einstreuen. Dann gut trocknen lassen und mit goldener Farbe drüber – hier mußten wir etwas aufpassen, bei zuviel Farbe bog sich die Pappe. Da hanen wir dann beim Trocknen nochmal beschwert. Die Silhuetten der Kinder haben wir durch Fotos im Profil schnell zwischendurch gemacht. Also geeignetes Foto ausgedruckt und mit einem gleichgroßen Stück schwarzem Tonpapier dahinter ausgeschnitten.

Und weil es so schön war, gleich noch eine Bildergalerie. Die Kunstwerke durften die Kinder dann natürlich mit nach Hause nehmen. Bei uns hängen die Bilder bis heute an den Kinderzimmertüren der jeweiligen Zimmer.

Passende Taschen gab es natürlich auch noch dazu, so konnte alles sicher transportiert werden und ein paar Süßigkeiten befanden sich auch noch darin.

Zum Abschluß haben wir noch Luftballons mit Helium und kleinen Karten daran fliegen gelassen. Hier habe ich gelernt, dass man pro Kind mit zwei Luftballons rechnen muss, denn, auch wenn es nur ganz normale Luftballons waren, läßt kein 5-jähriges Kind freiwillig einen Ballon los, es sei denn, es gibt noch einen Eersatzballon zum Mitnehmen. Zum Glück hatten wir genug da.

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